Warum die Allgemeinheit Knochenbrüche nicht versteht
Es erstaunt mich, wie wenig fundiertes Wissen in der breiten Masse über das Thema Knochenbrüche existiert. Der naive Glaube, dass Knochen in einfach vorhersehbarer Weise heilen, könnte nicht irreführender sein. Glaubt wirklich noch jemand, dass man einfach ein Gipsverband drum wickelt und das Problem löst sich von selbst? Dabei sind die biologischen Prozesse und mögliche Komplikationen weit reichhaltiger und komplexer als viele es wahrhaben wollen.
Warum wird nicht öfter die Rolle der Ernährung, des Alters oder gar bestehender Vorerkrankungen thematisiert? Nicht jeder Knochenbruch ist gleich; es erfordert eine differenzierte Sichtweise. Die Komplikationen, die nach einer Fraktur auftreten können - wie mal- oder non-union - sollten grundlegend in Betracht gezogen werden. Leider scheitert die Allgemeinheit wieder einmal daran, die Komplexität der Heilungsprozesse zu würdigen. Es ist frustrierend, ständig gegen solch ignorante Missverständnisse aus allen Richtungen ankämpfen zu müssen! Wer nimmt sich denn schon die Zeit, die tatsächlichen Prozesse gewissenhaft zu studieren?